Harry Kane macht bei seinem neuen Verein genau da weiter, wo er bei Tottenham Hotspur aufgehört hat.
Nachdem der Torjäger nach einem langwierigen Transferpoker seinen Heimatklub für eine Rekordsumme von 100 Millionen Euro verlassen und beim deutschen Rekordmeister Bayern München angeheuert hat, lässt der Brite an der Säbener Straße bisher keine Spur von Anlaufschwierigkeiten aufkommen.
In seinen ersten drei Bundesliga-Einsätzen stellte sich der Torjäger mit drei Toren und einer Vorlage bereits standesgemäß vor.
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Zuge des Länderspielduells zwischen England und der Ukraine zog der 30-Jährige nun einen durchaus kontroversen Vergleich zu seinem Londoner Ex-Klub.
Kane: Verlieren bei Tottenham "keine Katastrophe"
Kane adressierte im Zuge der PK die veränderte Erwartungshaltung und Mentalität seit seinem Wechsel zum deutschen Mega-Klub.
"Natürlich wollten wir bei den Spurs gewinnen, aber wenn man ein paar Spiele nicht gewonnen hat, war das keine Katastrophe", so Kane über die vorherrschende Erfolgseinstellung bei seiner alten Liebe Tottenham.
"Bei Bayern hat man das Gefühl, jedes Spiel gewinnen zu müssen. Wir haben die ersten beiden Spiele mit 4:0 und 3:1 gewonnen, und es wurde trotzdem darüber geredet, dass man mit unserer Spielweise nicht allzu zufrieden war. Das ist die Mentalität eines Top-Klubs", sieht Kane einen eindeutigen Unterschied zur Erwartungshaltung bei den "Spurs".
In München herrsche schlicht und einfach "ein anderer Druck" als in London.