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Schlager über Remis verärgert: "Fühlt sich nicht okay an"

Xaver Schlager wirkte nach dem 1:1 gegen Bayern München unzufrieden. Der Leipzig-Kicker trauerte einem möglichen Sieg nach.

Schlager über Remis verärgert: Foto: © GEPA

Die Deutsche Bundesliga ist wieder im Tagegeschäft angekommen! Am Freitagabend wurde die Rückkehr mit dem Kracher zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern eingeleitet.

In der Red-Bull-Arena trennten sich die beiden Klubs am 16. Spieltag mit 1:1. (HIER geht es zum Spielbericht >>>).

Leistungsgerecht, wenn man der Statistik folgt: 10:7 Torschüsse für die Leipziger und mit 57 Prozent der höhere Anteil an Ballbesitz für die Münchner. 

Ganz anders sieht das Leipzig-Profi Xaver Schlager, der mit dem Unentschieden nicht einverstanden ist. "Es fühlt sich nicht okay an. Ganz ehrlich, wir wollten gewinnen", war der Österreicher bei "DAZN" frustriert.

"Es war mein Fehler"

In der ersten Halbzeit suchte Schlager, der mit Konrad Laimer das zentrale Mittelfeld bildete, den Fehler: "Dass wir in der ersten Halbzeit hinten liegen ist okay. Ich weiß aber nicht, ob wir aus der ersten Chance gleich bestraft werden müssen."

Und fand ihn schließlich bei sich selbst: "Es war mein Fehler, ich muss das besser machen", analysierte der 25-Jährige seinen Fehlpass vor dem Gegentreffer durch Eric Maxim Choupo-Moting (37.).

"Die erste Halbzeit war taktisch nicht schlecht, aber wir waren mit unseren Ballgewinnen einfach unsauber. Die Bayern sind an den Ball gekommen und waren auch deshalb besser", so das Resümee von Schlager zur ersten Halbzeit.

Bei den Bayern fehlte die gewohnte Dominanz, was dem Gegner geschuldet war. Leipzig berappelte sich in der Halbzeitpause und belohnte sich prompt mit dem Ausgleich durch Marcel Halstenberg (52.).

Strittige Gelbe Karte für Upamecano "eine 50:50-Entscheidung"

"Wir wurden dann sauberer, hatten mehr Zeit und Ruhe von hinten raus zu spielen. Wir haben die Bayern ins Laufen gebracht, was sie nicht so mögen. Dann ging es auf einmal besser", sagte Österreichs Mittelfeld-Ass.

"Deswegen sind wir auch nicht zufrieden, denn in der zweiten Halbzeit ging mehr", führte Schlager weiter an.

Laut dem 25-Jährigen entscheiden bei solchen Spielen "Kleinigkeiten", wie die strittige Szene in der 66. Minute, als Dayot Upamecano Dominik Szoboszlai als letzter Mann zu Boden riss und dafür die Gelbe Karte sah. Über einen Platzverweis wurde heftigst diskutiert.

Diese Szene sei für Schlager "am sinnbildlichsten" gewesen: "Ich kann dazu nichts mehr sagen. Wir kennen uns mit dem Regelwerk nicht mehr aus. Hinterher ist noch ein weiterer Spieler (Anm. Mathijs de Ligt), der ihn wahrscheinlich noch einholt. Beim Zeitpunkt des Fouls ist Upamecano jedoch letzter Mann, es ist eine 50:50-Entscheidung."

"Wir sind mit einem guten Gefühl reingekommen, wir wissen wozu wir fähig sind. Wir haben viel Potential, das haben wir auch gezeigt, da geht viel mehr. Wir können jeden schlagen", konstantierte der RB-Profi.


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