Wegen Porpoising: FIA-Tagung mit F1-Technikchefs

Der Welt-Automobilverband FIA ruft zum Zwecke der Porpoising-Einigkeit zur Tagung vor dem Silverstone-GP.
In Kanada (Rennbericht >>>) kochten aufgrund der neuen Regelungen zum Porpoising vor allem bei Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Emotionen hoch (HIER nachlesen >>>). Der Wiener bezeichnete die Verfechter der Entscheidung, die zu Gunsten der am "Gehüpfe" leidenden Teams ausgefallen ist, als "erbärmlich" und "hinterhältig." Seine Wut scheint eine Kettenreaktion hervorgerufen zu haben.
Denn wie "motorsport.com" berichtet, sollen sich FIA-Technikchef Nikolas Tomazis zusammen mit den Technischen Direktoren der jeweiligen F1-Teams an einen Tisch setzen, um an einer Lösung für das polarisierende Thema zu arbeiten.
"Rückenschmerzen und verschwommene Sicht bei Fahrern"
Im Vordergrund steht die Gesundheit der Fahrer, da diese laut Wolff seit Saisonbeginn an "Rückenschmerzen und verschwommener Sicht" leiden.
"Das ist etwas, das wir einfach angehen müssen, was auch immer die Lösung ist, was auch immer technisch umgesetzt werden kann. Es geht um uns alle, die Teamchefs und die Teams: Wir haben die Verantwortung, das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen", heißt es abschließend.
Doch neben der Gesundheit soll auch der Diskurs über potenzielle Änderungen für die Saison 2023 auf dem Tagesplan stehen. So könnte es zu Änderungen an der Aerodynamik, an der Aufhängung oder gar der Aufhebung des Massendämpfer-Verbots kommen.
Letzteres wurde von Renault in den Mid-2000ern entwickelt und im Frontflügel sowie im Heck verbaut, wurde später aber von der FIA mit der Begründung des Verbots für "bewegliche aerodynamische Mittel" verbannt.
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