Mercedes-Teamchef Wolff fordert Taten von der FIA

Im Zuge der Aufarbeitung des umstrittenen Formel-1-Finales hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff den Druck auf den Motorsport-Weltverband FIA erhöht.
"Ich erwarte Taten und nicht nur Worte. Wir können in einem Sport, der Sport sein soll, nicht so mit dem Regelwerk freestylen", forderte Wolff gegenüber dem Fachmagazin "Auto, Motor und Sport". Der Österreicher forderte Klarheit vor dem Start in die neue Saison.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton war der Hauptleidtragende einiger Entscheidungen von Rennleiter Michael Masi während einer Safety-Car-Phase beim Grand Prix von Abu Dhabi Ende vergangenen Jahres gewesen. Max Verstappen im Red Bull sicherte sich dank eines Überholmanövers in der letzten Runde erstmals die Weltmeisterschaft. Seitdem wird über Masis Ablösung bei der FIA spekuliert. Angeblich soll auch ein vorzeitiges Karriereende des gefrusteten Hamilton im Raum stehen.
Die Enttäuschung über den Ausgang des Finales sitzt bei Wolff und Hamilton weiter "sehr tief. Lewis, ich und das ganze Team sind desillusioniert", befand Wolff. "Ich glaube nicht, dass wir je darüber hinwegkommen, speziell Lewis als Fahrer." Die Regelhüter der FIA arbeiten die Ereignisse rund um das letzte Saisonrennen aktuell auf. Die Resultate einer detaillierten Analyse sollen im Februar der Formel-1-Kommission vorgelegt und Entscheidungen darüber am 18. März bei einer Sitzung des Weltrates in Bahrain vor dem Saisonauftakt getroffen werden.
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