In der Königsklasse des Motorradsports kündigt sich offenbar eine spektakuläre Änderung an.
Offenbar plant der Rechteinhaber der Formel 1, Liberty Media, die Übernahme der MotoGP.
Das berichtet die britsche "Financial Times". Für vier Milliarden Dollar könnte das US-Unternehmen bald die Motorrad-Serie und die Formel 1 unter einem Dach vereinen. Aktuell gehört die MotoGP noch Dorna Sports.
Fragezeichen hinter dem Deal bleibt
Dem Bericht zu Folge soll Liberty Media dabei auch bessere Karten als PSG-Besitzer Qatar Sports Investments und die Sport- und Unterhaltungsgruppe TKO haben.
Ein Problem könnte sich aber dennoch ergeben. Schon einmal sind beide Rennserien im Besitz eines Vermarkters gewesen. Der Investmentfonds CVC Capital Partners musste die Moto-GP-Rechte aber wieder abgeben, da es Zweifel bei den europäischen Kartellbehörden gab.
Seit der Übernahme der Formel 1 von Liberty Media 2016 konnte die Rennserie ihren Gewinn von 1,6 auf drei Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Das Forbes-Magazin schätzt den Wert auf 17 Milliarden Euro.