Walkner setzt Dakar-Führung in den Sand

Rabenschwarzer Tag für Matthias Walkner in der Wüste Saudi-Arabiens!
Der Salzburger, der als Gesamtführender der Dakar in die insgesamt 759 Kilometer lange Etappe von Wadi Ad-Dawasir nach Bischa geht, schließt diese mit über 15 Minuten Rückstand auf den siegreichen Teamkollegen Toby Price nur als 27. ab.
Dadurch verliert Walkner in der Gesamtwertung eine Menge Boden, wird auf Rang fünf zurückgespült. Yamaha-Pilot Adrien Van Beveren, der Tages-Vierter wird, holt sich zwei Etappen vor dem Ende im Gesamtklassement den Platz an der Sonne zurück. Walkners Rückstand auf den Franzosen in der Gesamtwertung beträgt 8:24 Minuten.
Erster Verfolger ist nun der Chilene Pablo Quintanilla mit 4:15 Minuten Rückstand, der Brite Sam Sunderland ist Gesamt-Dritter (+5:59 Min.).
"Es lief ziemlich gut und ich hatte ein gutes Tempo, auch auf dem Bike fühle ich mich mittlerweile extrem wohl - bis mir nach dem Tankstopp ein Navigationsfehler passiert ist", sagte Walkner, der ergänzte, dass er "gegen Ende hin sicher etwas zu viel Tempo herausgenommen und dadurch zwei, drei Minuten zu viel eingebüßt" habe.
Er sei "absolut kein Fan von taktischen Entscheidungen, sondern durch und durch Rennfahrer, aber die aktuelle Situation ist sehr schwierig. Wir sind so eng beisammen, dass immer noch fünf Fahrer gewinnen können." Walkner gab sich kämpferisch, denn: "Wie man beim Formel-1-Finale gesehen hat, abgerechnet wird am letzten Tag."
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